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Die indische Veena II: Debashish Bhattacharya

Bob Brozman sagte mir einmal: "If you ever have the chance to see Debashish, go and see him. He's a killer!". Er sollte Recht behalten. Am 14.3.07 war es soweit: Debashish Bhattacharya trat im Burghof in Lörrach auf.

Debashish ist Musiker in siebter Generation. Sein Vater hatte eine alte Gitarre an der Wand hängen, womit er schon als Klein-kind darauf rumspielte. Mit 2 ½ Jahren nahm er dann Untericht. Ursprünglich spielte er die Veena ohne Slide, bis ihn sein Vater an ein Konzert der Moe-Family mitnahm.

Auf früheren Photos ist Debashish mit einer zur Veena umgebauten Jazzgitarre von Höfner zu sehen. Mittlerweile hat er seine eigenen Modelle entwickelt. Besonders erwähnenswert ist das vier- und sechssaitige Anandi, eine Tenorukulele/Minigitarre im Weissenborn-Format. Die Frage, ob er sich indische Musik auch auf einer normalen Resonatorgitarre vorstellen könne, verneinte er. Die Resonatorgitarre sei geeignet für Blues, Bluegrass und Hawaiian, lediglich eine Veena mit ihrem spezifischen Klang mache die indische Stimme aus.

Debashish Bhattacharya mit seiner Veena, März 2007





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